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Schnittdiagramm: Ein ultimativer Leitfaden zum Lesen und Verstehen

von: Richard J. Gross
Aktualisiert am: 16. November 2022

Ein Schnittdiagramm enthält viele Informationen, die für Uneingeweihte ziemlich entmutigend sein können. Aber keine Sorge; In diesem Blogbeitrag führen wir Sie durch alles, was Sie wissen müssen, um Schnittdiagramme wie ein Profi zu lesen und zu verstehen!

Wir beginnen mit der Erläuterung der Breiten- und Längengrade und besprechen dann einige der wichtigsten Begriffe, die Sie in Schnittkarten finden. Anschließend werfen wir einen Blick auf verschiedene Luftraumtypen und erklären, was jeder einzelne bedeutet. Abschließend geben wir Ihnen noch ein paar Tipps zum Einsatz von Schnittkarten beim Fliegen!

Was sind Schnittdiagramme?

Was sind Schnittdiagramme?

Abschnittskarten sind großformatige Karten, die vom National Aeronautical Charting Office (NACO) erstellt werden und detaillierte Informationen zu einem bestimmten Luftraumgebiet anzeigen. Piloten nutzen sie zur Flugplanung und Fluglotsen dirigieren Flugzeuge.

Abschnittskarten sind in verschiedene Abschnitte unterteilt, die jeweils einen bestimmten Luftraumbereich abdecken. Die Abschnitte sind nummeriert und jedem Abschnitt ist ein Buchstabe zugeordnet.

Das Schnittdiagramm ist das wichtigste Werkzeug für einen Piloten. Es bietet Informationen zu Luftraum, Flughäfen, Navigationshilfen oder Navigationsluftsystemen, Gelände und mehr. Um sicher und legal fliegen zu können, ist es wichtig, dass alle Piloten wissen, wie man eine Schnittkarte liest und versteht.

READ: Bodenschule: Ist sie für Piloten erforderlich? Alles, was Sie wissen müssen

Längen- und Breitengrade

Die Legende des Schnittdiagramms

Obwohl viele von Ihnen mit diesen beiden Begriffen vertraut sind, da sie während Ihrer Schulzeit ausführlich behandelt wurden, ist es dennoch wichtig, sich mit diesen Grundlagen vertraut zu machen, bevor Sie fortfahren. Schnittdiagramme werden mithilfe eines Koordinatensystems erstellt, das auf Längen- und Breitengraden basiert. Um eine Karte zu lesen, verwenden wir daher diese beiden imaginären Linien.

Der Breitengrad ist ein Maß dafür, wie weit nördlich oder südlich vom Äquator ein Ort liegt und wird in Grad gemessen. Es gibt 360 Breitengrade und jeder Grad kann weiter in 60 Minuten unterteilt werden.

Stellen Sie sich eine Reihe paralleler Linien vor, die von Osten nach Westen rund um den Globus verlaufen, wobei der Äquator der Ausgangspunkt ist. Das sind Breitengrade. Der wichtigste Breitengrad ist der Äquator, der bei 0 Grad liegt.

Andererseits ist der Längengrad ein Maß dafür, wie weit östlich oder westlich des Nullmeridians ein Ort liegt. Der Nullmeridian ist eine imaginäre Linie, die vom Nordpol zum Südpol verläuft und durch Greenwich, England, verläuft.

Der Längengrad wird in Grad gemessen (genau wie der Breitengrad), aber im Gegensatz zum Breitengrad gibt es 180 Längengrade (im Gegensatz zu 360). Die Längengrade verlaufen von Norden nach Süden. Der Nullmeridian ist der wichtigste Längengrad bei 0 Grad. Der Äquator verläuft durch die Mitte des Nullmeridians.

Der Breitengrad wird in Grad nördlich und südlich des Äquators gemessen, während der Längengrad in Grad östlich und westlich des Nullmeridians gemessen wird. Abschnittskarten sind in mehrere Abschnitte unterteilt, die jeweils einen bestimmten Luftraumbereich abdecken. Die Abschnitte sind nummeriert und jedem Abschnitt ist ein Buchstabe zugeordnet.

Mithilfe von Breiten- und Längengrad lässt sich jeder Ort auf dem Globus lokalisieren. Die Koordinaten für New York City lauten beispielsweise 40,71 Grad nördlicher Breite und 74,01 Grad westlicher Länge.

Das heißt, wenn Sie eine Linie vom Nordpol nach New York City ziehen würden, wäre diese 40,71 Grad lang. Wenn Sie eine Linie von Greenwich, England, nach New York City ziehen würden, wäre diese ebenfalls 74,01 Grad lang.

Die meisten Schnittkarten haben einen Maßstab von entweder einem oder zwei Zoll, was 50 Seemeilen entspricht. Das bedeutet, dass ein Zoll auf der Karte 50 Seemeilen oder etwa 58 gesetzliche Meilen entspricht. Zwei Zoll auf der Karte entsprechen 100 Seemeilen oder etwa 116 gesetzlichen Meilen.

Die Zahlen am Rand der Schnittkarte geben die Entfernung in Seemeilen von einem bestimmten Punkt an. Wenn die Zahlen am Rand der Karte beispielsweise „40“ lauten, bedeutet dies, dass der Punkt 40 Seemeilen vom Referenzpunkt entfernt ist.

Ein Quadrant ist ein weiterer Begriff, den Sie beim Lesen von Schnittdiagrammen lernen sollten. Ein Quadrant ist ein Viertel eines Kreises oder 90 Grad. Schnittkarten werden anhand der Längen- und Breitengrade in Quadranten unterteilt. Jeder Quadrant ist nummeriert, beginnend mit „NE“ für Nordosten, „SE“ für Südosten, „SW“ für Südwesten und „NW“ für Nordwesten.

Nachdem wir nun die Grundlagen der Breiten- und Längengrade besprochen haben, wollen wir einige der wichtigsten Begriffe besprechen, die Sie in Schnittkarten finden!

Das Schnittdiagramm ist das wichtigste Werkzeug für einen Piloten. Es bietet Informationen zu Luftraum, Flughäfen, Navigationshilfen oder Navigationsluftsystemen, Gelände und mehr. Um sicher und legal fliegen zu können, ist es wichtig, dass alle Piloten wissen, wie man eine Schnittkarte liest und versteht.

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Flughafen- und Flughafeninformationen

Die Legende des Schnittdiagramms

Flughäfen in der Schnittkarte sind ein wichtiger Bestandteil der Flugvorbereitung. Das Symbol kennzeichnet den Flughafentyp auf der Karte und dem dazugehörigen Informationsblock. Es gibt fünf Arten von Flughäfen:

  • Flughäfen der Klassen B, C und D verfügen über einen operativen Kontrollturm
  • Flughäfen der Klasse E, die keinen operativen Kontrollturm haben
  • Flughäfen der Klasse G, die weder über einen operativen Kontrollturm noch über einen Luftraum der Klassen B, C, D oder E verfügen
  • Seehäfen
  • Hubschrauberlandeplätze

Der Informationsblock für jeden Flughafen auf der Sektionskarte enthält Folgendes:

  • Name des Flughafens
  • Standortkennung
  • Feldhöhe
  • Magnetische Variation
  • Übergangshöhe
  • Art der Landeanlage

Zur Vereinfachung werden auch die Symbole beschrieben.

Flughäfen der Klassen B, C und D

Diese Flughäfen verfügen über einen operativen Kontrollturm und werden auf der Schnittkarte mit einem Symbol dargestellt, das wie ein Quadrat mit einem Kreis in der Mitte aussieht. Der Informationsblock für diese Art von Flughäfen wird auch die Frequenz der Flughafenkontrolltürme enthalten.

Flughäfen der Klasse E

Diese Flughäfen verfügen über keinen operativen Kontrollturm und werden auf der Schnittkarte mit einem Symbol dargestellt, das wie ein Quadrat aussieht. Der Informationsblock für diese Flughafentypen wird auch die Häufigkeit der gemeinsamen Verkehrswarnungen enthalten (CTAF).

Flughäfen der Klasse G

Diese Flughäfen verfügen weder über einen operativen Kontrollturm noch über einen Luftraum der Klassen B, C, D oder E und sind auf der Schnittkarte mit einem Symbol dargestellt, das wie ein Kreis aussieht. Der Informationsblock für diese Art von Flughäfen wird auch das Automated Surface Observing System (ASOS) oder die UNICOM-Frequenz umfassen.

Seehäfen

Seehäfen werden normalerweise nicht vom Flugverkehr genutzt, sind aber zu Navigationszwecken in den Abschnittskarten aufgeführt. Sie werden im Schnittdiagramm mit einem Symbol dargestellt, das wie ein Quadrat mit einem Dreieck in der Mitte aussieht.

Hubschrauberlandeplätze

Heliports sind Flughäfen, die ausschließlich von Hubschraubern genutzt werden. Sie werden im Schnittdiagramm mit einem Symbol dargestellt, das wie ein Kreis mit einem H in der Mitte aussieht. Der Informationsblock für Hubschrauberlandeplätze enthält auch die Höhe des Hubschrauberlandeplatzes.

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Militärflughäfen

Militärflughäfen sind ebenfalls in den Abschnittskarten aufgeführt, jedoch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie werden mit einem Symbol dargestellt, das wie ein Stern innerhalb eines Quadrats aussieht. Der Informationsblock für Militärflughäfen wird auch die Flughafenbeschränkung und NOTAM-Informationen enthalten. Sie werden auch durch Abkürzungen wie „MIL“ oder „AFB“ dargestellt.

  • Flughäfen mit einer befestigten Landebahn zwischen 1500‘ und 8069‘ Länge werden anhand ihrer Landebahnlänge identifiziert. Die erste Zahl ist die Länge in Tausend Fuß und die zweite Zahl ist die Länge in Hunderten von Fuß. Beispielsweise würde eine Landebahn mit einer Länge von 5000 Fuß als „50“ identifiziert. Eine Landebahn mit einer Länge von 12.300 Fuß würde als „123“ identifiziert.
  • Die Namen der Flughäfen werden ebenfalls im Informationsblock aufgeführt. Dem Namen kann die Art des Flughafens folgen, z. B. „Intl“ für international, „Regional“ für regional oder „Muni“ für kommunal. Beispielsweise würde der Name eines Flughafens, der 5000 Fuß lang ist und über einen Kontrollturm verfügt, als „50CT“ geschrieben werden. Der Name eines 12.300 Fuß langen Flughafens ohne Kontrollturm wäre „123E“.
  • Ein weiteres zu berücksichtigendes Konzept ist die Höhe des Flughafens. Die Feldhöhe ist der höchste Punkt auf dem Flughafengelände und wird normalerweise in Fuß über dem mittleren Meeresspiegel (MSL) angegeben. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einer Feldhöhe von 100′ MSL als „100“ geschrieben werden.
  • Der nächste Punkt im Informationsblock ist die magnetische Variation. Die magnetische Variation ist die Differenz zwischen dem wahren Norden und dem magnetischen Norden. Sie wird in Grad angegeben, wobei der Osten positiv und der Westen negativ ist. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einer magnetischen Variation von 15° E als „15E“ geschrieben werden.
  • Die Übergangshöhe ist die Höhe, in der ein Flugzeug vom Flug nach Sichtflugregeln (VFR) zum Flug nach Instrumentenflugregeln (IFR) übergeht. Die Übergangshöhe beträgt typischerweise 4000′ MSL, kann aber je nach Flughafen höher oder niedriger sein. Sie wird in Fuß über MSL angegeben. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einer Übergangshöhe von 4000′ MSL als „4000“ geschrieben.
  • Ein weiterer Punkt im Informationsblock ist die Sichtweite der Landebahn (RVR). Die RVR ist die Entfernung, die ein Pilot auf der Landebahn sehen kann. Sie wird in Fuß angegeben und beträgt typischerweise 600 Fuß oder mehr. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einem RVR von 600′ als „600“ geschrieben.
  • Der Informationsblock verfügt auch über die Turmfrequenz. Die Turmfrequenz ist die Frequenz, die zur Kommunikation mit dem Kontrollturm verwendet wird. Sie wird in MHz angegeben und beträgt typischerweise 118,0 oder 119,0. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einer Tower-Frequenz von 118,0 als „118“ geschrieben.
  • Ein weiterer zu beachtender Faktor ist, dass die NDB-Kennung der Code ist, der zur Identifizierung der NDB verwendet wird. Es wird in Fünf-Buchstaben-Gruppen angegeben. Beispielsweise würde ein Flughafen mit der NDB-Kennung „ABCDE“ als „ABCDE“ geschrieben.
  • Die Common Traffic Advisory Frequency (CTAF) ist die Frequenz, die für die Kommunikation mit anderen Flugzeugen in der Region verwendet wird. Sie wird in MHz angegeben und beträgt typischerweise 121,0 oder 122,0. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einem CTAF von 121,0 als „121“ geschrieben. Für Drohnenpiloten ist die CTAF eine sehr wichtige Frequenz, die man sich merken sollte, da sie verwendet wird, um anderen Flugzeugen in der Umgebung Ihren Standort und Ihre Absichten mitzuteilen.
  • Der Automatic Terminal Information Service oder ATIS ist das automatisierte System, das Informationen über den Flughafen bereitstellt. Sie wird in MHz angegeben und beträgt typischerweise 124,0 oder 125,0. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einem ATIS von 124,0 als „124“ geschrieben.
  • Die ASOS-Frequenz ist eine weitere Komponente, die im Informationsblock angegeben wird. ASOS ist ein automatisiertes System, das Wetterinformationen bereitstellt. Sie wird in MHz angegeben und beträgt typischerweise 126,0 oder 127,0. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einer ASOS-Frequenz von 126,0 als „126“ geschrieben.
  • Das letzte Element im Informationsblock ist die Unicom-Frequenz. Die Unicom-Frequenz ist die Frequenz, die zur Kommunikation mit dem UNICOM-Betreiber verwendet wird. Sie wird in MHz angegeben und beträgt normalerweise 122,0 oder 123,0. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einer Unicom-Frequenz von 122,0 als „122“ geschrieben.

Nachdem wir uns nun mit den Grundlagen des Lesens eines Flughafeninformationsblocks befasst haben, wollen wir mit dem Verständnis der verschiedenen Luftraumtypen fortfahren, die auf einer Schnittkarte dargestellt sind.

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Hindernisse und Gelände

Die Legende des Schnittdiagramms
  • Eine Komponente, die das Schnittdiagramm auch darstellt, ist die Höhe des Geländes und der Hindernisse rund um den Flughafen. Dies ist für alle Piloten wichtig, aber besonders wichtig für Drohnenpiloten, da sie ohne Sondergenehmigung der FAA nicht über 400′ AGL fliegen dürfen. Die Höhe von Gelände und Hindernissen wird in Fuß über dem mittleren Meeresspiegel (MSL) angegeben und durch braune Höhenlinien dargestellt.
  • Die Maximum Elevation Figure (MEF) ist die höchste Erhebung innerhalb eines Vierecks. Die Angabe erfolgt in Fuß über MSL und wird durch eine braune Zahl in einem braunen Dreieck dargestellt. Beispielsweise würde ein Flughafen mit einem MEF von 1000′ als „1000“ geschrieben.
  • Es gibt verschiedene Arten von Hindernissen, von denen wir von Menschenhand geschaffene Hindernisse mit einer AGL (über dem Boden) von weniger als 1000 Fuß und solche mit einer AGL von mehr als oder gleich 1000 Fuß abdecken. Diese werden in der Karte wie unten beschrieben dargestellt.
  • Ein von Menschenhand geschaffenes Hindernis ist ein von Menschen errichtetes Objekt, beispielsweise ein Gebäude, eine Antenne oder ein Turm. Künstliche Hindernisse mit einer Höhe von weniger als 1000′ AGL werden durch einen schwarzen Punkt dargestellt, daneben steht die Höhe des Hindernisses in Fuß über MSL. Beispielsweise würde ein Hindernis mit einer Höhe von 500 Fuß und einer Höhe von 500 Fuß über dem Meeresspiegel als „500“ geschrieben werden.
  • Von Menschenhand geschaffene Hindernisse mit einer Höhe von mindestens 1000′ AGL werden durch einen schwarzen Punkt mit dem Wort „Tower“ daneben dargestellt. Die Höhe des Hindernisses ist nicht angegeben, da es sich typischerweise um sehr hohe Bauwerke handelt.
  • Das Schnittdiagramm zeigt auch natürliche Hindernisse wie Berge, Hügel und Bäume. Diese werden durch einen braunen Punkt dargestellt, daneben steht die Höhe der Hindernisfüße über MSL. Beispielsweise würde ein Hindernis mit einer Höhe von 500 Fuß und einer Höhe von 500 Fuß über dem Meeresspiegel als „500“ geschrieben werden.
  • Gruppenhindernisse sind eine weitere Kategorie, die eine Kombination aus künstlichen und natürlichen Hindernissen darstellt. Diese werden durch einen schwarzen Punkt mit dem Wort „Gruppe“ daneben dargestellt. Die Höhe des Hindernisses ist nicht angegeben, da diese stark variieren kann.
  • Kontrollpunkte sind Elemente auf der Karte, die zur Navigation verwendet werden können. Sie werden durch einen schwarzen Punkt mit dem Anfangsbuchstaben des Kontrollpunkts und der daneben geschriebenen magnetischen Peilung zum Kontrollpunkt vom Flughafen dargestellt. Beispielsweise würde ein Kontrollpunkt, der 180 Grad vom Flughafen entfernt liegt, als „C180“ geschrieben.
  • Lines of Position (LOPs) sind eine weitere Art von Kontrollpunkten, die für die Navigation verwendet werden können. Sie werden durch einen schwarzen Punkt mit dem Anfangsbuchstaben des LOP und der daneben geschriebenen magnetischen Peilung zum LOP vom Flughafen dargestellt. Beispielsweise würde ein LOP, der sich auf einem Kurs befindet, der 180 Grad vom Flughafen entfernt ist, als „L180“ geschrieben werden.

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Die Legende des Schnittdiagramms

Die Legende des Schnittdiagramms

Die Abschnittskartenlegende befindet sich in der unteren rechten Ecke der Karte und enthält alle Informationen, die zur Interpretation der auf der Karte verwendeten Symbole und Farben erforderlich sind. Die Legende wird verwendet, um die verschiedenen Arten von Lufträumen, Hindernissen und anderen Elementen zu identifizieren, die auf der Karte dargestellt sind.

Nachdem wir nun die verschiedenen auf der Karte verfügbaren Elemente besprochen haben, kommen wir zu den Lufträumen, was sie sind und welche Typen sie haben.

Was ist Luftraum?

Luftraumdarstellungen auf Schnittkarten

Ein Luftraum ist eine dreidimensionale Luftraumeinheit mit definierten Abmessungen, innerhalb derer bestimmte Regeln gelten. Lufträume werden nach der Art der Aktivitäten, die normalerweise in ihnen stattfinden, und dem erforderlichen Sicherheitsniveau klassifiziert.

Das Nationale Luftraumsystem der Vereinigten Staaten (NAS) ist in sechs verschiedene Luftraumtypen unterteilt: kontrollierte, unkontrollierte, besondere Nutzungsgebiete, eingeschränkte, verbotene und militärische Operationsgebiete (MOAs).

Kontrollierter Luftraum

Kontrollierter Luftraum ist ein Luftraum, in dem Flugsicherungsdienste (ATC) für Flugzeuge erbracht werden, die nach Instrumentenflugregeln (Instrument Flight Rules, IFR) operieren. Dieser Luftraumtyp weist typischerweise das höchste Aktivitätsniveau und die strengsten Regeln auf.

Unkontrollierter Luftraum

Im unkontrollierten Luftraum werden keine ATC-Dienste angeboten und Flugzeuge müssen nicht nach IFR betrieben werden. Diese Art von Luftraum weist typischerweise ein geringeres Aktivitätsniveau und weniger strenge Regeln auf.

Luftraum für besondere Zwecke

Der Luftraum für besondere Zwecke wurde für einen bestimmten Zweck ausgewiesen, beispielsweise für die militärische Ausbildung oder die Flugsicherung. Für diese Art von Luftraum gelten in der Regel eingeschränkte Zugänge und es gelten besondere Regeln.

Eingeschränkter Luftraum

Ein eingeschränkter Luftraum ist ein Luftraum, in den der Zutritt aufgrund einer Gefahrensituation verboten oder stark eingeschränkt ist. Diese Art von Luftraum ist auf einer Abschnittskarte normalerweise mit dem Buchstaben „R“ gefolgt von einer Zahl gekennzeichnet.

Verbotener Luftraum

Ein verbotener Luftraum ist ein Luftraum, in dem das Betreten völlig verboten ist. Diese Art von Luftraum ist auf einer Abschnittskarte normalerweise mit dem Buchstaben „P“ gefolgt von einer Zahl gekennzeichnet.

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Militärische Operationsgebiete (MOAs)

MOAs sind Luftraumbereiche, die für militärische Trainingsaktivitäten vorgesehen sind. Für diese Art von Luftraum gelten in der Regel besondere Regeln und der Luftraum ist häufig nur zu bestimmten Tageszeiten aktiv.

Weitere zu beachtende Bereiche sind Warngebiete, Alarmgebiete und militärische Übungswege. Ein Warnbereich ist ein Luftraum, in dem gefährliche Bedingungen wie Flugshows, Fallschirmsprünge und Raketenstarts herrschen können. Ein Alarmbereich ist ein Luftraum mit hoher Flugaktivität. Truppenübungsstrecken sind Luftraumbereiche, die vom Militär zu Ausbildungszwecken genutzt werden. Diese Routen sind oft nur zu bestimmten Tageszeiten aktiv und es gelten besondere Regeln.

In der Schnittkarte ähnelt die Darstellung eines Warngebiets, Alarmgebiets oder einer Truppenübungsstrecke der eines eingeschränkten Luftraums. Der Unterschied besteht darin, dass Warngebiete, Alarmgebiete und militärische Übungsrouten keine Lufträume sind, in denen das Betreten verboten ist.

Es handelt sich vielmehr um Bereiche, in denen Piloten aufgrund der erhöhten Aktivität Vorsicht walten lassen sollten. Warnbereiche sind mit W-XXX, Alarmbereiche mit A-XXX und militärische Übungsstrecken mit T-XXX gekennzeichnet.

Nachdem wir nun die verschiedenen Arten von Lufträumen besprochen haben, kommen wir nun zu ihrer Darstellung auf einer Schnittkarte.

Luftraumdarstellungen auf Schnittkarten

Luftraumdarstellungen auf Schnittkarten

Kontrollierter Luftraum

Der kontrollierte Luftraum wird in Schnittkarten typischerweise als Luftraum der Klassen A, B, C, D oder E dargestellt.

Luftraum der Klasse A

Der Luftraum der Klasse A wird auf den Schnittkarten als durchgezogene magentafarbene Linie dargestellt. Diese Art von Luftraum umgibt typischerweise große Ballungsräume und liegt in Höhen über 18.000 Fuß MSL bis zu 60.000 Fuß MSL.

Luftraum der Klasse B

Der Luftraum der Klasse B wird auf den Schnittkarten als durchgezogene blaue Linie dargestellt. Dies ist der am stärksten kontrollierte Luftraum im National Airspace System (NAS). Um den Luftraum der Klasse B betreten zu dürfen, benötigen Sie eine Flugsicherungsfreigabe (ATC).

Dies steht Drohnenpiloten grundsätzlich nicht zur Verfügung. Dies gilt für die Höhen, die von der Oberfläche ausgehen und bis zu 9000 Fuß reichen. Gemeint ist der kontrollierte Luftraum rund um die verkehrsreichsten Flughäfen des Landes.

Luftraum der Klasse C

Der Luftraum der Klasse C wird auf Schnittkarten als gestrichelte magentafarbene Linie dargestellt. Diese Art von Luftraum befindet sich im Allgemeinen in der Nähe größerer Flughäfen und erstreckt sich von der Oberfläche bis zu einer Höhe von 4000 Fuß über dem Meeresspiegel. Zum Betreten des Luftraums der Klasse C benötigen Sie eine Genehmigung des ATC.

Luftraum der Klasse D

Der Luftraum der Klasse D wird auf den Schnittkarten als gestrichelte blaue Linie dargestellt. Diese Art von Luftraum befindet sich im Allgemeinen in der Nähe kleinerer Flughäfen und erstreckt sich von der Oberfläche bis zu einer Höhe von 2000 Fuß über dem Meeresspiegel. Zum Betreten des Luftraums der Klasse D benötigen Sie eine Genehmigung des ATC.

Luftraum der Klasse E

Der Luftraum der Klasse E wird in den Schnittkarten nicht angezeigt. Diese Art von Luftraum befindet sich im Allgemeinen in der Nähe kleinerer Flughäfen und erstreckt sich von der Oberfläche bis zu einer Höhe von 14.500 Fuß über dem Meeresspiegel. Sie benötigen keine Genehmigung des ATC, um in den Luftraum der Klasse E einzudringen, Sie müssen jedoch während des Betriebs in diesem Bereich die Funkkommunikation mit dem ATC aufrechterhalten.

Luftraum der Klasse G

Der Luftraum der Klasse G wird in den Schnittkarten nicht angezeigt. Dabei handelt es sich um einen unkontrollierten Luftraum, der in der Regel abseits von Flughäfen liegt. Der Luftraum der Klasse G erstreckt sich von der Oberfläche bis zu einer Höhe von 1400 Fuß über dem Meeresspiegel. Sie benötigen keine Genehmigung des ATC, um in den Luftraum der Klasse G einzudringen, Sie müssen jedoch während des Betriebs in diesem Bereich die Funkkommunikation mit dem ATC aufrechterhalten.

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Vorübergehende Flugbeschränkungen

Warum sollten Sie lernen, ein Schnittdiagramm zu lesen?

TFRs, wie sie üblicherweise ausgesprochen werden, beziehen sich auf Luftraumbereiche, für die für einen bestimmten Zeitraum Beschränkungen gelten. TFRs werden im Allgemeinen für Ereignisse wie VIP-Bewegungen, Naturkatastrophen und große Sportveranstaltungen eingesetzt.

Eine TFR wird in Schnittdiagrammen als schattierter magentafarbener Bereich dargestellt, in dem die Start- und Endzeit der Einschränkung vermerkt ist. Es ist wichtig zu beachten, dass TFRs jederzeit auftauchen können und der Pilot sich dessen bewusst sein muss.

Für Drohnenpiloten ist es wichtig, vor dem Flug immer die TFRs zu überprüfen, da sich diese jederzeit ändern können und Sie unbeabsichtigt den Luftraum verletzen könnten.

Warum sollten Sie lernen, ein Schnittdiagramm zu lesen?

Warum sollten Sie lernen, ein Schnittdiagramm zu lesen?

Nachdem wir nun die verschiedenen Arten von Lufträumen und ihre Darstellung in Sektionskarten besprochen haben, kommen wir nun zu den Vorteilen, die das Lesen einer Sektionskarte mit sich bringt.

  • Schnittdiagramme liefern wichtige Informationen für Piloten
  • Zur Darstellung des Luftraums werden Schnittkarten verwendet
  • Schnittkarten zeigen verschiedene Luftraumtypen
  • Schnittdiagramme können zum Auffinden von TFRs verwendet werden
  • Schnittkarten sind ein wertvolles Hilfsmittel für Piloten.

Schnittkarten liefern wichtige Informationen für Piloten und sind ein wertvolles Hilfsmittel für die Flugplanung. Schnittkarten zeigen verschiedene Luftraumtypen, die bei der Vermeidung kontrollierter Lufträume hilfreich sein können.

In den Schnittkarten werden auch vorübergehende Flugbeschränkungen dargestellt, die zur Vermeidung von Luftraumverletzungen wichtig sein können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erlernen des Lesens einer Schnittkarte eine wichtige Fähigkeit für alle Piloten ist.

Schlussfolgerung

Dieser Blog begann mit einer kurzen Beschreibung der Schnittkarten und ihres Nutzens für Piloten. Anschließend tauchten wir in die Tiefen der Sektionskarten ein und besprachen die verschiedenen Arten von Lufträumen, die darauf abgebildet sind.

Schließlich endeten wir mit einer Diskussion über die Vorteile des Lesens von Schnittdiagrammen. Schnittdiagramme sind ein wichtiges Hilfsmittel für alle Piloten und wir hoffen, dass dieser Blog Ihnen dabei geholfen hat, sie besser zu verstehen. Danke fürs Lesen!

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Richard J. Gross

Hallo, mein Name ist Richard J. Gross und ich bin Vollzeit-Airbus-Pilot und Inhaber eines kommerziellen Drohnengeschäfts. Ich habe 2015 mit Drohnen angefangen, als ich anfing, Luftaufnahmen für Immobilienunternehmen zu machen. Damals hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich einließ, aber es stellte sich heraus, dass die Polizei auf mich aufmerksam wurde, kurz nachdem ich mit dem Fliegen begonnen hatte. Sie wollten nicht, dass ich mit meiner Drohne in der Nähe von Menschen fliege, also baten sie mich, ihre Beamten in den Regeln und Vorschriften für Drohnen zu schulen. Daraufhin beschloss ich, mein eigenes Drohnenunternehmen zu gründen und andere über den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Drohnen zu unterrichten.

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